Johann Braun: Wahn und Wirklichkeit

Johann Braun: Wahn und Wirklichkeit
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Über die innere Verfassung der Bundesrepublik Deutschland

Wohin treibt die Bundesrepublik? Diese Frage läßt sich nicht durch einen Verweis auf das Grundgesetz beantworten. Erforderlich ist vielmehr ein Blick auf den Untergrund, über dem die rechtliche Verfassung errichtet ist: auf den Zustand der Nation, die Entwicklung der Bevölkerung, die Organisation der Familie und des Erziehungswesens, die Leitbilder der Gesellschaft u.a.m. In all diesen Bereichen ist heute ein tiefer Umbruch zu verzeichnen. Johann Braun unternimmt eine ernüchternde Zusammenschau, die dem Leser eine Ahnung von dem verschafft, was Deutschland infolge dieser Entwicklung in absehbarer Zeit bevorstehen dürfte.

Langtext:

Während man der Öffentlichkeit jahrzehntelang weisgemacht hat, daß die politische Entwicklung in eine gewünschte Richtung verlaufe, ist in Deutschland eine Welt des Scheins entstanden. Die große Masse wird mit Brot und Spielen bie Laune gehalten und stillgestellt, die Gebildeten werden durch ein Geklingel tradierter Begriffe sowie durch neuartige Sprach- und Denkregeln von dem abgelenkt, was wirklich geschieht. Dies ist aber nichts Geringeres, als daß die überkommenen politischen Leitideen ihren Inhalt verloren haben und zu Blendwerk verkommen sind. Begriff und Realität fallen zunehmend auseinander, ohne daß dies in den Medien zum Thema gemacht würde.

Wer politisch handeln oder auch nur sein Leben sinnvoll einrichten will, muß jedoch Wahn und Wirklichkeit zu unterscheiden wissen. Johann Braun legt Schicht um Schicht die veränderte Wirklichkeit frei, die hinter der Fassade der freiesten Verfassung, die wir je hatten, entstanden ist.

Was dabei zum Vorschein kommt, läßt sich nicht dadurch aus der Welt schaffen, daß man es nicht zur Kenntnis nimmt. Es steht vielmehr zu erwarten, daß es diese Fassade früher oder später zum Einsturz bringen wird. Eben diese Aussicht wirft in aller Dringlichkeit die Frage auf, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht: Quo vadis, Germania?

356 Seiten
Klappenbroschur



Über den Autor:

Johann Braun wurde 1946 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Mannheim promovierte er 1979 und habilitierte sich 1982 in den Fächern Zivilprozeßrecht, Bürgerliches Recht, Rechtsphilosophie und Privatrechtsgeschichte der Neuzeit. Von 1983–1988 war er ordentlicher Professor in Trier, seit 1988 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Zivilprozeßrecht, Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Passau. 1995 lehnte er einen Ruf an die Universität Tübingen ab. Von seinen zahlreichen Publikationen sind hier folgende hervorzuheben: Freiheit, Gleichheit, Eigentum (1991); Kunstprozesse von Menzel bis Beuys (1995); Einführung in die Rechtswissenschaft (32007); Rechtsphilosophie im 20. Jahrhundert (2001); Ehe und Familie am Scheideweg (2002); Einführung in die Rechtsphilosophie (2006).

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