Amerika - Die unheimliche Weltmacht

Amerika - Die unheimliche Weltmacht
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Hans-Henning Bieg

Amerika - Die unheimliche Weltmacht

Ein Jahrhundert US-Imperialismus

Bieg fragt nach den ursprünglichen, den eigentlichen Zielen der Sieger von Anfang an und stellt damit die Kernfrage, die man bisher sorgfältig vermied. Waren die USA nicht immer Handelnder bei ihrem unbezweifelbaren Aufstieg? War Deutschland nicht Opfer dieser US-Strategie? Dieses Buch geht weiter, als nur mit Versailles oder dem Bolschewismus die Tragödie des vorigen Jahrhunderts zu erklären. Es bietet eine neue faszinierende Schau.


Der durch sein erstes Buch zur Zeitgeschichte "Die Wurzeln des Unheils" (Tübingen 2000) hervorgetretene Autor Hans-Henning Bieg hat hier den gelungenen Versuch unternommen, die Ursachen des Weltgeschehens im 20. Jahrhundert vorurteilslos freizulegen. Dabei geht er einleitend auch der bisher kaum behandelten Frage nach, warum die Umerziehung solch einen Erfolg haben konnte, warum gerade die Deutschen ihre Vergangenheit so fanatisch und in der stattgefundenen Weise bewältigten und immer noch erneut bewältigen, indem die heutige deutsche Politik sich weiterhin vorzugsweise am Gegenteil der vor mehr als 60 Jahren betriebenen ausrichtet.

In folgenden Kapiteln geht der Verfasser den wirklichen Ursachen der Weltpolitik im 20. Jahrhundert nach. Ausführlich untersucht er die Frage, ob die abgelaufene Entwicklung zwangsläufig war. Die Quellen ergeben, daß mehrere Male eine andere Weichenstellung durchaus möglich gewesen wäre, die die europäische Katastrophe verhindert hätte. Die Frage erhebt sich dann logischerweise und wird vom Verfasser untersucht, wer die Weiche in den einzelnen Fällen stellte und damit das folgende Geschehen unausweichlich in die dann verfolgte Richtung wies. Dem Historiker geht weniger um die Schuldfrage als darum, die Gründe und Ursachen für nachfolgende Abläufe zu verstehen und verständlich zu machen. So ergibt sich unter anderem, daß die Vertreibung der Ostdeutschen und der Sudetendeutschen eben nicht der Rache für vorher unter der deutschen Besatzung erduldetes Unrecht entsprang und nicht spontan erfolgte, sondern bereits Jahrzehnte vorher geplant war und dann in einem dafür günstigen Augenblick 1945/46 brutal durchgesetzt wurde.

Ähnlich bedeutsam wird der Unterschied zur herrschenden Meinung, wenn der Verfasser untersucht, welche Motive und Interessen sich aus den Quellen für die damals Hauptverantwortlichen Roosevelt, Churchill, Stalin und Hitler und deren Handeln ergeben und was diese Staatsmänner erreichten. Es ist naiv und unlogisch zu glauben und zu behaupten, Hitler habe als der allein Aktive den anderen Staatsmännern durch sein Tun ihr Handeln vorgeschrieben. Ebenso ist es zu schlicht gedacht, die Alliierten seien nur uneigennützige Befreier gewesen und hätten allein aus humanitären Gründen zwei blutige Weltkriege gegen ein von Grund auf böses Deutschland geführt. Eher wird für den vorurteilslos Denkenden umgekehrt ein Schuh daraus: Die USA verfolgten seit Beginn des 20. Jahrhunderts konsequent ihr Ziel, das Erbe des Britischen Weltreiches und ganz Europas in der Welt anzutreten.

Der nach 1945 ausbrechende Kalte Krieg und die zahlreichen weiteren lokalen Konflikte – Korea, Vietnam, Grenada, Somalia, Irak, Balkan usw. – bewiesen zwar dem Einsichtigen, daß daran Hitler, der ja nun nicht mehr eingreifen konnte, schlecht schuld sein konnte, kennzeichneten jedoch den weiteren, zielstrebig verfolgten Weg der USA zur einzigen Supermacht und zur gegenwärtigen amerikanischen Kriegsgesellschaft. Diese, die sich seit dem 11. September 2001 immer unverhüllter zeigt, wird dann auch folgerichtig im zweiten Teil des Biegschen Buches untersucht. US-Präsident Bushs Anmaßung, die Welt in Freunde und in Schurkenstaaten einzuteilen, die man ohne weiteres gegen herrschendes Völkerrecht mit Angriffskriegen überziehen dürfe, ist nur die logische Folge aus der bisherigen Entwicklung.

Doch Bieg zeigt ebenso die Kehrseite dieser Entwicklung auf, den Rückstoß, den die USA in letzter Zeit aus aller Welt, vor allem der islamischen, empfangen. Auch Amerikas Bäume wachsen nicht in den Himmel, die Attentate von New York und Washington zerbrachen die Aussicht auf eine ungetrübte Vorherrschaft einer Weltmacht. Die wirkliche Welt ist vielgestaltig, die Eine Welt verblaßt, und besonders die Europäer sollten sich möglichst schnell ihres geistigen Gewichtes bewußt werden. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende, die Karten werden neu gemischt.

Taschenbuch, 376 Seiten, Klappenbroschur
2 Abbildungen
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