Georg,F.: Verrat in der Normandie - Eisenhowers deutsche Helfer

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Eisenhowers deutsche Helfer

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Am 6. Juni 1944 kam es an den Küsten der Normandie zu einem epochemachenden Ereignis, dessen Bedeutung wohl nur mit dem Ergebnis der Schlacht von Waterloo verglichen werden kann. Nach jahrelangem Streit und Zögern unternahmen die Engländer und Amerikaner in größter Eile im Jahre 1944 ihre Landung auf dem Kontinent. Selbst ein Fehlschlagsrisiko von 50 Prozent wurde dabei in Kauf genommen. Eisenhower war wohl der einzige General des Zweiten Weltkrieges, der an einem Tag einen ganzen Krieg verlieren konnte. Tatsächlich hatten die nüchtern rechnenden Westalliierten für dieses gefährliche Wagnis gewichtige Gründe, über die 60 Jahre nach Kriegsende immer noch gern der Mantel des Schweigens gehängt werden soll.

Der Invasionsentscheid wurde den Alliierten leichter gemacht, da sie einen kriegsentscheidenden Trumpf in ihrer Tasche wußten: Als am 6. Juni 1944 die alliierte Invasion Frankreichs (›Operation Overlord‹) begann, waren die deutschen Verteidiger, die von der Vorbereitung der Invasion wußten und sie längst erwartet hatten, plötzlich wie blind und taub. Ein Großteil von ihnen wurde, wie es die Engländer ausdrückten, »in den Unterhosen überrascht«. Selbst als sich die Meldungen über die Landung immer mehr konkretisierten, zögerte die deutsche Führung weiter, an eine Invasion zu dieser Stunde und in diesem Küstenabschnitt zu glauben, und überließ die Verteidiger am Strand ihrem Schicksal, obwohl diese über Stunden beinahe allein schon die Landung in Bedrängnis brachten. Die nach lange vorbereiteten Alarmplänen zum Eingreifen bereitgestellten deutschen Reserven kamen völlig verspätet und chaotisch einzeln nacheinander zum Einsatz, und Wochen waren vonnöten, um ein zentrales Kommando für die Aktionen der Wehrmacht, SS, Luftwaffe und Marine an der Westfront in Frankreich herzustellen.

In den letzten Tagen vor dem ›D-Day‹ hatte man sich statt dessen nicht gescheut, in größter Eile noch wichtige Kräfte aus der Normandie wegzuverlegen. Die präzise deutsche Militärmaschine, die den Alliierten noch in Italien im Frühjahr 1944 erfolgreich Abwehrschlachten bei weit ungünstigerem Kräfteverhältnis geliefert hatte, kam völlig aus dem Takt und versagte. Vor allem auf der Kommandoebene reihten sich Fehler an Fehler. Obwohl genügend Nachschub bereit gestellt war, erreichte er kaum die kämpfende Truppe, und die zur Invasionsabwehr vorgesehenen neuartigen Waffen wurden nicht oder falsch eingesetzt. Wie kam es, daß mit Luftwaffe und Marine gleich zwei ganze Waffengattungen ausfielen oder sinnlos verheizt wurden? Trotz allem hielten die deutschen Verteidiger die Westalliierten in einer verzweifelten achtzigtägigen Schlacht auf, bevor die endgültige Niederlage über sie hereinbrach.

Dies klingt um so erstaunlicher, als die deutsche Hauptmacht bis Ende Juli 1944 untätig Gewehr bei Fuß auf eine angebliche zweite alliierte Invasion im Pas-de-Calais warten mußte, die nie kam. Der alliierte Oberkommandierende in Europa, General Eisenhower, berichtete dann auch nach dem Krieg, daß die eigenen Verluste in Frankreich weitaus höher als erwartet gewesen seien. Hat organisierter Verrat und Sabotage durch hohe und höchste deutsche Offiziere den Erfolg der Landung erst möglich gemacht? Sorgte nach dem Ersten Weltkrieg die sogenannte ›Dolchstoß-Legende‹ schon einmal für ein vergiftetes Klima in der Weimarer Republik, wird hier den beunruhigenden Anzeichen nachgegangen, daß es 1944 am Atlantikwall tatsächlich so etwas gegeben haben könnte.

Friedrich Georg zeigt in seinem gerade erschienenen Buch Verrat in der Normandie. Eisenhowers deutsche Helfer an teilweise für die Betroffenen recht tragisch ausgegangenen Beispielen auf, daß in der Normandie nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Die wahren Gründe für das Gelingen der Landung in der Normandie und den alliierten Sieg wurden bisher öffentlich nie diskutiert, zu viele hätten dabei etwas zu verlieren gehabt. Dennoch hat dieses Gemisch aus militärwirtschaftlichen und technologischen Interessen mit hochrangigem Verrat Hunderttausende Leben auf beiden Seiten gekostet. Statt des erwarteten deutschen Zusammenbruchs kam es in den nach der erfolgreichen Landung folgenden Monaten für weite Teile Europas zur blutigsten Phase des Zweiten Weltkrieges, die mehr Opfer und Zerstörungen forderte als die ganzen vorangegangenen fünf Kriegsjahre. Der Autor belegt, daß die schnellen Fortschritte auf deutscher Seite in Sachen Nuklearwaffen die Alliierten dazu veranlaßten, den Zeitpunkt der Landung früher als vorgesehen festzulegen und die Landung an den Küsten der Normandie statt in der Provence oder auf dem Balkan durchzuführen. Nach der deutschen Niederlage in Frankreich vom Sommer 1944 nahm dieser ›Kampf um die Zeit‹ beide Kriegsparteien fast völlig in Beleg, und es werden Aussagen von Fachleuten überprüft, denen zufolge eine Verschiebung der Invasion um sechs Monate den Kriegsverlauf auf den Kopf hätten stellen können. Was wäre dann erst passiert, wenn aus dem tragischen alliierten Beinahe-Desaster in der Normandie nicht ein ›verratener‹ Sieg geworden.

Das gemeinsame Kriegsziel von Alliierten und ›deutschen Helfern‹ war es, durch das Gelingen der Invasion möglichst schnell ein Kriegsende im Westen herbeizuführen. Die deutsche Seite versprach sich hiervon eine siegreiche Verteidigung der Ostfront gegen die Sowjets, wenn möglich unter Mithilfe der Anglo-Amerikaner. Dieser Ansicht scheiterte fürchterlich! Neue Erkenntnisse, die sich aus der Freigabe geheimer russischer Archive, aus Berichten von Militärwissenschaftlern, Memoiren der Beteiligten, sowie kritischen Untersuchungen von Fachleuten ergeben, erfordern deshalb eine völlig neue Sicht auf die Invasion.

Inhaltsverzeichnis:

Einleitung 11
Überrascht, blind und taub in die Kriegsentscheidung?
13
1. Ging in der Normandie alles mit richtigen Dingen zu?

›D-Day‹ - Sieg oder Vernichtung? 15 - Die unangenehmen Fragen wollen nicht verstummen 16 - ›Gestapo-Müllers‹ Bekenntnisse 18

19
2. Vorspiel zum Drama

Die große deutsche Chance oder: das Kräfteverhältnis zu Beginn der Landung 21
Abt. 1: Was wußten die Deutschen über Ort und Zeitpunkt der geplanten Invasion? 22
Alles verraten und bekannt? Große Sorgen auf der alliierten Seite im Mai 1944 22 - Ein Geheimnis, das keines mehr war 23 - Bis heute geheim: Verrieten die transatlantischen Fernsprechverbindungen Zeit und Ort der Landung? 24 - Beweise aus der Luft fehlten nicht: Erkannte die Luftwaffe das Invasionsziel schon im April 1944? 26 - Funkverkehr und Agentenberichte bestätigen das Bild 28 - ›Operation Tiger‹ - die Invasion am seidenen Faden 29 - Hitler legt sich auf die Normandie fest, aber... 33 - Wann werden sie kommen? Das ›Rätsel‹ von Tageszeit und Gezeitenstand der geplanten Landung 34
Abt. 2: Der verhinderte Sieg im ›Geheimen Krieg‹ oder: Wie die deutsche Spionageabwehr vor der Invasion zurückgehalten wurde 35
Die ganzen Pläne der Résistance für den Invasionsfall waren den Deutschen bekannt 36
Abt. 3: Statt Aufbau Schwächung der Abwehr im Vorfeld der Landung 40
Die Funkfernminen der SS 40

43
3. Die Invasion gelingt
Abt. 1: Scheinbar unerklärliche Maßnahmen der deutschen Verteidiger kurz vor der Landung 45

30. Mai 1944: Der geplante Großangriff der Fernbomber auf die Invasionsflotte findet nicht statt 45 - Warum wurden die deutschen Jäger zwei Tage vor der Invasion abgezogen? 46 - Irreführende Aufklärungsflüge Anfang Juni 1944 48 - Wurde in letzter Minute eine Verminung der Invasionsküste verhindert? 50
Abt. 2: Die Wahrheit über die ›Überraschung‹ 52
Das große Rätsel: Wußten das OKW und das Führerhauptquartier schon viel früher Bescheid? 52 - Die ersten Junitage: Die Invasion kündigt sich an 53 - Über Jahrzehnte Sündenbock: die Meteorologie 53 - »... mit Invasionsbeginn ab 6. Juni, 00:00 Uhr innerhalb 48 Stunden zu rechnen« 57 - 5. Juni, 22:30 Uhr: Horchdienst Cherbourg entdeckt die Invasion 58 - War das deutsche Radar wirklich blind? 58 - 6. Juni: Sie kommen! Ein deutscher Luftaufklärer findet die Invasionsflotte - und nichts passiert 63 - Trotz allem: ›Alarm Küste‹ findet nicht statt 64 - »In der Seine-Bucht mehrere hundert Schiffe!« 65
Abt. 3: Der Atlantik-Wall hält nicht 66
Die fehlenden Minen der ›Rommelspargel‹ 67 - Hat der Atlantikwall versagt? 69 - Blinde Artillerie 76 - Wer nahm der Küstenartillerie kurz vor der Landung die Munition weg? (künstlicher Munitionsmangel!) 76 - Der Beweis, wie es hätte sein können 79 - Atlantikwall ohne Flakschutz. Wo war die Flak am 6. Juni? 81
Abt. 4: Wo blieb der deutsche Gegenstoß gegen die Brückenköpfe? 83
Deutsche Panzer: Bedrohung für die Invasionsstreitmacht 83 - Welche undurchsichtige Rolle spielte das Oberkommando der Wehrmacht bei der Verhinderung eines früheren Gegenschlages? 85 Stoß an die Küste: der Alleingang der 21. Panzerdivision 88 - 6. Juni 1944,15:30 Uhr: ein Oberst der Waffen-SS verhindert einen weiteren Verzögerungsversuch 92 - OKW-Reserve: die verratenen Divisionen 93 - D-Day: unbekannte deutsche Gegenangriffe? 100 - Die geheimen alliierten Aufmarschpläne fallen in deutsche Hände - und nichts passiert 100 - 7./9. Juni 1944: Wie die deutschen Panzer erneut paralysiert wurden 103 - Das Il. SS-Panzerkorps: Fehlplanung oder Sabotage? 105 - Verrat mit im Spiel? Der große Gegenschlag gegen den englischen Brückenkopf vom 29. Juni 1944 107 - Fazit über den ausgebliebenen deutschen gepanzerten Gegenstoß 109
Abt. 5: Der Brückenkopf ist etabliert oder: Verrat auf der Halbinsel Cotentin 110
Wie Carentan verlorenging 110 - Der große Hafen: Cherbourg, im Sommer 1944, erstes wichtiges Ziel der Alliierten 115 - Wurde die Küstenartillerie von Cherbourg und anderswo sabotiert? 117 - Nach dem Fall Cherbourgs: Hitlers Reaktion auf die alliierten Erfolge im Westen 120

123
4. Im Stich gelassen? Das ›Versagen‹ von Luftwaffe und Marine in der Normandie
Abt. 1: Ohne Chance? Das Schicksal der Kriegsmarine in der Normandie 125

Vor und nach der Landung: Kannte die Kriegsmarine die Wahrheit? 125 - Geheimwaffe Druckdosen-Seeminen: Die Invasion beenden, bevor sie beginnt... 126 - Holocaust der ›Windhunde des Meeres‹ oder: »The raid that saved the Normandy Invasion« 133 - Der zweite Anschlag auf die Schnellboote von Le Havre 138 - Kleinkampfmittel - zu spät und ohne vorbereitete Stützpunkte 138 - Fazit über das Verhalten der Kriegsmarine bei der Normandieinvasion 141
Abt. 2: Festung ohne Dach 142
Die umfassenden Pläne der deutschen Luftwaffe für eine Luftschlacht über dem Landungsraum 142 - Im entscheidenden Moment gestoppt: die Angriffe der Luftwaffe auf die Invasionshäfen 143 - Kennwort ›Drohende Gefahr West‹: Die Luftwaffe kommt (nicht) 144 - Warum wurden die Ausweichflugplätze im Landungsraum nicht ausgebaut? 148 - Wie der Selbstopfereinsatz gegen die Invasionsflotte verhindert wurde 149

153
5. Wo blieben die versprochenen Wunderwaffen?

Gesprengt und verschrottet. Was geschah mit den rund 4000 Lenkwaffen? 155 - ›Blitzbomber‹ über der Normandie 159 - Nie verwendete Antiinvasionswaffen für den Düsenbomber Messerschmitt Me 262 165 - V-1: Tödliche Bedrohung für die Invasion 168 - Warum durften die V-Waffen nicht gegen die Invasion verwendet werden? 169 - Was geschah am 7. Juli 1944 in Nancy? 173

177
6. Wie alles zusammenpaßt
Abt. 1: Die wirklichen Gründe des Landungsentscheids 179

»Unternehmen Blutbad« 179 - Warum Winston Churchill seine Meinung änderte 180 - Balkan oder Frankreich: Die schwere Alternative wird das Ziel 181 - General Marshall deckt die wahren Hintergründe der Landung auf 182 - Die Normandieinvasion und der Plan ›Murray Hill Area‹ 184 - Unangenehme Wahrheiten: der ›Faktor Stalin‹ und die ›Befreiung Europas‹ 184 - Was wäre geschehen, wenn die Invasion fehlgeschlagen wäre? 186 - Armageddon: Wenn die Landung in Frankreich erst 1945 erfolgt wäre... 187
Abt. 2: Bestand eine Bedrohung der USA schon zum Zeitpunkt der Invasion? 189
Wie die Alliierten 1943 über die drohende Gefahr alarmiert wurden 189 - »Ziel New York« 190
Abt. 3: Gab es eine Verschwörung hochstehender deutscher Offiziere? 192
Woher wußten die Alliierten so genau Bescheid über die deutschen Stellungen? 192 - Sowjetische Geheimunterlagen decken die Wahrheit über die ›Zweite Front‹ auf 193 - Konferenz ›Quadrant‹ 195 - Nach dem Invasionsbeschluß: Die alliierten Geheimdienste suchen nach Unterstützung in deutschen Militär- und Oppositionskreisen 195 - Plan ›Rankin‹ soll den Krieg beenden 196 - Die deutsch-alliierten Geheimverhandlungen werden ausgebaut 197 - Admiral Canaris ebnet den Weg 197 - Dolchstoß oder Patriotismus - das deutsche Angebot an die Alliierten vor der Normandieinvasion 201 - Der ›Hermann-Plan‹ 203 - Dr. Paul Leverkuehn, Schlüsselfigur zwischen Westalliierten und General Eisenhowers Helfern? 205 - Das Geheimnis von ›General Eisenhowers Helfern‹ 207 - Wer gehörte der Militäropposition gegen Hitler im Westen an? 208 - Geheime Luftverbindung Paris-London? 213

219
7. Der ›Dolchstoß in den Rücken der kämpfenden Front

Schon 1943 Betrug am Atlantikwall 221 - General Eisenhowers Helfer schlagen los! 221
Abt. 1: Desinformation statt Alarmierung 222
6. Juni 1944: die gefälschte ›Marinemeldung‹ um 6:45 Uhr 222 - »Wir sind bereit« oder: warum die deutschen Truppen nicht rechtzeitig alarmiert wurden 224 - General Speidel sorgt für die Abwesenheit von Generalfeldmarschall Rommel am 6. Juni 1944 229 - »Dann ist die Invasion bereits mißglückt«. Die Hintergründe eines tragischen Irrtums 230 - Die unterlassene Alarmierung (Fazit) 231
Abt. 2: Verteidiger ohne Kommandeure 232
Abt. 3: Vernachlässigung der Stabsarbeit: Tischtennisspiel und Führungschaos 236
Abt. 4: Desorganisation der Abwehr, Blockierung der Reserven 237 Abt. 5: ›Unerklärliche‹ Nachschubprobleme? 238

Die alliierte Luftüberlegenheit war nicht allein entscheidend 240 - Wichtige Nachschubstützpunkte wurden gezielt abgebaut und zurückverlegt 241 - Munitionsnachschub über Binnenwasserstraßen - 10 Tage verzögert 242- See-Festungen ohne Proviant 243 - Entscheidende Sabotage: neue Gesichtspunkte im Gefolge des 20. Juli 1944 247 - ›Blutige Früchte‹ - das Fazit über den deutschen Nachschub in der Normandie 247
Abt. 6: Haben die Verschwörer aus politischen Gründen Truppeneinheiten zurückgehalten? 249

253
8. Gelungene Täuschung

Die Normandie wurde zu spät ernst genommen 255 - Das Hauptquartier der Heeresgruppe B verhindert das Eingreifen der 15. Armee in der Normandie am Landungstag 256 - 17. Juni 1944: Der Wehrmachtführungsstab erhebt Bedenken gegen die Führung des deutschen Westheeres 257 - Das Rätsel von Margival 258 - Wollte General Speidel Hitler am 19. Juni 1944 verhaften lassen? 260 - Das Warten auf die zweite Invasion oder: die Sabotage an der Invasionsfront durch die Abteilung ›Fremde Heere West‹ des OKH 261 - Die Wahrheit aus der Luft 1. Teil: ›Sondereinsatz West‹ - die Schnellaufklärer starten nicht! 267 - 2. Teil: Warum London im Sommer 1944 nicht fotografiert werden durfte 273 - 3. Teil: Die Lösung? Der General der Aufklärer war ein Verschwörer 276

279
9. Kurz vor dem Ziel gescheitert
Abt. 1: Rommels Plan - ein Kriegsheld wird zwischen Hitler und der Generalität zerrieben 281

Wie sich General Eisenhower mit Feldmarschall Rommel einigen wollte 284 - »Bitte melden sie sich!« Die Amerikaner nehmen Funkkontakt mit den deutschen Truppen auf 286 - Feldmarschall von Kluge verhindert die Gefahr eines Bürgerkriegs in Frankreich 287 - Die Auswirkungen des Attentats vom 20. Juli im Westen 288 - Große Enttäuschung auf alliierter Seite 291 - Londoner Verrat 291 - Die alliierte Julikrise - die Deutschen reagieren wieder nicht 293 - Ohne Verstärkung: der amerikanische Durchbruch 296 - Der Tod einer Armee: Feldmarschall von Kluge und der Kessel von Falaise 298 - Trotzdem gescheitert: das Ende des Aufstands im Westen 308 - Generalfeldmarschall Model und ›General Eisenhowers Helfer‹ 310 - War die Teilkapitulation im Westen eine erfolgversprechende Möglichkeit? 311 - Fazit über den deutschen Widerstand in der Normandie 313 - ›Hermann-Plan‹, Teil 2: gleichzeitiger Dolchstoß im Osten? 314
Abt. 2: Die Schlacht um Frankreich ist verloren 316
Der Rückzug: Brückenbau oder Cognac, Sabotage und Wohlleben 316 - Das Stabspersonal der ›Luftflotte 3‹ hatte es mit dem Rückzug aus Frankreich eilig 318

319
10. Die militärischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Normandieinvasion
Abt 1: militärisch 321

Triumph und Tragik von General Eisenhowers deutschen Helfern 321 - Das alliierte Nachschubproblem und die ›überraschende‹ Eroberung von Antwerpen 322 - Das ›Westwallwunder‹: kritische Lage im Westen nach der gelungenen Landung für beide Kriegsparteien? 324
Abt. 2: Wirtschaftliche Folgen des Erfolgs der Alliierten 328
Wirtschaftliche Ausbeutung: Vannevar Bush und die gelungene Normandieinvasion 331 - Deutschland wehrt sich: die Konferenz vom 10. August 1944 in Straßburg 332

337
l 1. Im letzten Moment? Marshall sprach die Wahrheit

Blieb den Deutschen ab Sommer 1944 nur noch die Hoffnung? Hitler und die Wunderwaffen 339 - Die neue Bedeutung des Faktors Zeit für die Kriegsparteien nach der Normandieschlacht 339 - Verhinderte konventionelle Entscheidungswaffen: ›Falke‹, ›Puma‹ und ›Uhu‹, Dummheit oder Sabotage? 340 - Die Auswirkungen der Invasion auf den Einsatz der ›Siegeswaffen‹ 343 - Beinahe wäre die Landung in der Normandie zu spät gekommen oder: das Ereignis vom 12. Oktober 1944 343 - Wer ist Luigi Romersa? 351 - Bestätigung des deutschen Atomtests aus der Luft: Dokument der US Strategie Air Forces vom 19. August 1945 352 - War das, was Romersa sah, wirklich der erste deutsche erfolgreiche Atombombentest? 354 - Rommels ›Atombomben‹? 354 - Rettete die Normandieinvasion die Alliierten vor deutschen Atomraketen? 357

359
12. Was bleibt

Hat sich die Invasion für die Alliierten politisch und militärisch gelohnt? 361 - Was erreichten General Eisenhowers deutsche Helfer? 362 - Churchills Ängste vor einer neuen Schlacht um Frankreich im Jahre 1945 363 - Ende: Es ging nur um eine hauchdünne Frist von Wochen oder Tagen... 365

Anhang 369

Personenverzeichnis 377

384 Seiten, 200 Abbildungen, Leinen

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