Erwin Kerner
Am 20. Mai 2019 verstarb mit Rudolf von Ribbentrop der letzte Ritterkreuzträger der Waffen-SS. In einer Fabrikantenfamilie geboren, genoß von Ribbentrop eine vorzügliche Ausbildung unter anderem im Westminster-Internat in London, wo sein Vater Joachim von Ribbentrop als deutscher Botschafter tätig war. Bei Kriegsausbruch trat er in die SS-Verfügungstruppe ein. Mit dem SS-Regiment „Deutschland“ ging er in den Westfeldzug. Nach dem Besuch der Junkerschule in Braunschweig wurde er im April 1941 SS-Untersturmführer. Es folgte der Einsatz bei der SS-Kampfgruppe „Nord“ in Finnland. Nach der Ausheilung einer Verwundung versetzte man ihn im Februar 1942 zur Panzerabteilung der Leibstandarte SS „Adolf Hitler“. Im Unternehmen „Zitadelle“ im Sommer 1943 absolvierte er ein Husarenstück: Allein mit seinem Panzer IV drang er in einen bei Prochorowka angreifenden russischen Panzerverband ein und schoß, indem er darin mitfuhr, daraus 14 Feindpanzer vom Typ T 34 ab. Dafür wurde ihm das Ritterkreuz verliehen. Ribbentrop wirkte mit bei der Aufstellung der 12. SS-Panzer- Division „Hitlerjugend“, führte in den Kämpfen mit den Westalliierten in der Normandie die 3. Kompanie und während der Ardennenoffensive die I. Abteilung des Panzer-Regiments 12. Mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, kämpfte er dann in Ungarn und machte den Rückzug bis an die Enns mit. Nach der Kriegsgefangenschaft absolvierte von Ribbentrop eine erfolgreiche Karriere in der Industrie. Die spannende Militärbiographie dieses Ausnahmesoldaten fußt auf eigenen Aufzeichnungen von Ribbentrops, ist aus Originalquellen gearbeitet und wurde reich illustriert.
Buch (gebunden), 224 Seiten, viele s/w. Abb.,
Rudolf von Ribbentrop: Das Kriegstagebuch
Hauptsturmführer und Ritterkreuzträger im Zweiten WeltkriegAm 20. Mai 2019 verstarb mit Rudolf von Ribbentrop der letzte Ritterkreuzträger der Waffen-SS. In einer Fabrikantenfamilie geboren, genoß von Ribbentrop eine vorzügliche Ausbildung unter anderem im Westminster-Internat in London, wo sein Vater Joachim von Ribbentrop als deutscher Botschafter tätig war. Bei Kriegsausbruch trat er in die SS-Verfügungstruppe ein. Mit dem SS-Regiment „Deutschland“ ging er in den Westfeldzug. Nach dem Besuch der Junkerschule in Braunschweig wurde er im April 1941 SS-Untersturmführer. Es folgte der Einsatz bei der SS-Kampfgruppe „Nord“ in Finnland. Nach der Ausheilung einer Verwundung versetzte man ihn im Februar 1942 zur Panzerabteilung der Leibstandarte SS „Adolf Hitler“. Im Unternehmen „Zitadelle“ im Sommer 1943 absolvierte er ein Husarenstück: Allein mit seinem Panzer IV drang er in einen bei Prochorowka angreifenden russischen Panzerverband ein und schoß, indem er darin mitfuhr, daraus 14 Feindpanzer vom Typ T 34 ab. Dafür wurde ihm das Ritterkreuz verliehen. Ribbentrop wirkte mit bei der Aufstellung der 12. SS-Panzer- Division „Hitlerjugend“, führte in den Kämpfen mit den Westalliierten in der Normandie die 3. Kompanie und während der Ardennenoffensive die I. Abteilung des Panzer-Regiments 12. Mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, kämpfte er dann in Ungarn und machte den Rückzug bis an die Enns mit. Nach der Kriegsgefangenschaft absolvierte von Ribbentrop eine erfolgreiche Karriere in der Industrie. Die spannende Militärbiographie dieses Ausnahmesoldaten fußt auf eigenen Aufzeichnungen von Ribbentrops, ist aus Originalquellen gearbeitet und wurde reich illustriert.
Buch (gebunden), 224 Seiten, viele s/w. Abb.,
Hoffmann erlebte mit der 4. Batterie der Flak-Abteilung 12 seine Feuerta...
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