Animation in der Nazizeit (DVD)


Hitlers persönliche Begeisterung für den Trickfilm ist nicht nur aus den Tagebucheintragungen von Joseph Goebbels bekannt. Beiden schwebte vor, ein deutsches Pendant zu Walt Disney zu schaffen. Die Förderung des deutschen Zeichenfilms erfolgte mit der Absicht, sein kommerzielles Potenzial auszuschöpfen und ihn darüber hinaus für die nationale Propaganda einzusetzen. Neben antisemitischen oder militaristischen Filmen entstanden jedoch hauptsächlich Komödien, die von den politischen Geschehnissen ablenken sollten.

Außerhalb der staatlich subventionierten Animationsfilmproduktion, an der mit Hans Fischerkoesen oder Manfred Schmidt (Nick Knatterton) auch Filmemacher partizipierten, die im Nachkriegsdeutschland überaus erfolgreich waren, gab es wenige Beispiele abstrakter Avantgardefilme, in innerer Emigration entstanden, die bei den Nazis als verfemte Kunst galten.

Die Schlacht um Miggershausen (1937)
Vom Bäumlein, das andere Blätter hat gewollt (1940)
Der Störenfried (1940)
Hochzeit im Korallenmeer (1944) Kurzer Ausschnitt
Die Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen (1944)
Armer Hansi (1943)
Verwitterte Melodie (1943)
Der Schneemann (1944)
Das dumme Gänslein (1944)
Strich-Punkt-Ballett (1943)
Weltraumschiff I startet... (1937)
Die sieben Raben (1937)
 

DVD, Länge: 154 Min., mit Booklet

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