Heinrich Pflanz
Ein zu wenig beachtetes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte ist die oft wahllose und unbegründete Internierung von Männern, Frauen und Jugendlichen durch die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges. Das Lager Moosburg (1945-48) steht beispielhaft für zahlreiche weitere Lager. Eine besonders zu empfehlende Dokumentation ist jetzt erschienen.
Während des Zweiten Weltkrieges befand sich in Moosburg/Bayern ein großes Kriegsgefangenenlager, das von der amerikanischen Besatzungsmacht nach der deutschen Niederlage als Internierungslager fortgeführt wurde. Mehr als 10 000 deutsche Männer und Frauen wurden hier inhaftiert, oftmals unter dem pauschalen Vorwurf, während des Dritten Reiches eine Funktion für den Staat eingenommen zu haben: Parteimitglieder, HJ-Führer, BDM-Leiterinnen, Mitarbeiter der Volkswohlfahrt, der Feuerwehr oder des Luftschutzes, Priester, Politiker und Schauspieler – vom 15jährigen Jugendlichen bis zum 80jährigen Greis.
Die Internierten lebten im Lager unter den primitivsten Verhältnissen: Sie wurden geschlagen, gefoltert, viele erschossen oder erschlagen, ungezählte verhungerten oder nahmen sich das Leben. Bereits im Sommer 1947 zählte man – nach Aussage des katholischen Lagergeistlichen Prof. Dr. Mayerhofer – mehr als 1000 Tote im Lager Moosburg.
Diese Dokumentation stützt sich auf Zeitzeugenaussagen und Tagebucheintragungen. Zahlreiche Zeichnungen und heimlich aufgenommene, bisher unveröffentlichte Fotos veranschaulichen die Lebensverhältnisse der Gefangenen im Lager Moosburg.
Buch, 116 Seiten, Paperback, erweiterte und verbesserte Neuauflage!
Das Internierungslager Moosburg 1945 - 1948
Wie es Zeitzeugen erlebtenEin zu wenig beachtetes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte ist die oft wahllose und unbegründete Internierung von Männern, Frauen und Jugendlichen durch die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges. Das Lager Moosburg (1945-48) steht beispielhaft für zahlreiche weitere Lager. Eine besonders zu empfehlende Dokumentation ist jetzt erschienen.
Während des Zweiten Weltkrieges befand sich in Moosburg/Bayern ein großes Kriegsgefangenenlager, das von der amerikanischen Besatzungsmacht nach der deutschen Niederlage als Internierungslager fortgeführt wurde. Mehr als 10 000 deutsche Männer und Frauen wurden hier inhaftiert, oftmals unter dem pauschalen Vorwurf, während des Dritten Reiches eine Funktion für den Staat eingenommen zu haben: Parteimitglieder, HJ-Führer, BDM-Leiterinnen, Mitarbeiter der Volkswohlfahrt, der Feuerwehr oder des Luftschutzes, Priester, Politiker und Schauspieler – vom 15jährigen Jugendlichen bis zum 80jährigen Greis.
Die Internierten lebten im Lager unter den primitivsten Verhältnissen: Sie wurden geschlagen, gefoltert, viele erschossen oder erschlagen, ungezählte verhungerten oder nahmen sich das Leben. Bereits im Sommer 1947 zählte man – nach Aussage des katholischen Lagergeistlichen Prof. Dr. Mayerhofer – mehr als 1000 Tote im Lager Moosburg.
Diese Dokumentation stützt sich auf Zeitzeugenaussagen und Tagebucheintragungen. Zahlreiche Zeichnungen und heimlich aufgenommene, bisher unveröffentlichte Fotos veranschaulichen die Lebensverhältnisse der Gefangenen im Lager Moosburg.
Buch, 116 Seiten, Paperback, erweiterte und verbesserte Neuauflage!
Kundenbewertungen
Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.