Adolf Zanger

Ein Soldat wie andere auch


Es gibt bereits zahlreiche Memoirenbücher deutscher Soldaten aller Waffengattungen über ihre Militärdienstzeit kurz vor und während des Zweiten Weltkrieges, aber auch über die bittere Zeit der Gefangenschaft danach. Sehr selten sind darunter allerdings Artilleristen vertreten. Diese Lücke wird nun durch das Buch des Richtkanoniers Adolf Zanger gefüllt.

Der im südbadischen Ortenaukreis geborene Autor diente nach einer kurzen Zeit beim Reichsarbeitsdienst von 1943 bis 1945 bei den Artillerie-Regimentern der Waffen-SS-Divisionen „Frundsberg" und „Götz von Berlichingen".
Sehr realitätsbezogen und ungeschminkt berichtet Adolf Zanger von seiner harten infanteristischen Grundausbildung und der speziellen Schulung an der leichten 10,5 cm-Feldhaubitze 18 in München-Freimann Anfang 1943.

Das ganze Jahr über verlegt seine Abteilung nach Frankreich.
Die Soldaten beziehen Quartier, üben, exerzieren, werden geschliffen und verlegen wieder. Zanger berichtet von lustigen, aber auch von depremierenden Ereignissen. Kurz vor Weihnachten 1943 wechselt er von der „Frundsberg" zu einer Batterie der SS-Division „Götz von Berlichingen", die mit schweren 10,5 cm-Feldkanonen 18 ausgerüstet war. Am Ostermontag 1944 erlebte er eine Besichtigung der Abteilung durch Reichsführer-SS Heinrich Himmler, SS-Oberstgruppenführer Sepp Dietrich und den Divisions-Kommandeur, SS-Brigadeführer W. Ostendorff.

Seine Feuertaufe erhielt der Autor an der Invasionsfront in der Normandie.
Nur knapp entkommt er mit seinen Kameraden dem Kessel von Falaise und schlägt sich auf abenteuerlichen Wegen - bedroht vom Amerikaner und von französischen sowie belgischen Partisanen - zu deutschen Einheiten durch.

Nach harten Einsätzen mit seiner Kanonenbatterie im Saarland und in Lothringen gerät Adolf Zanger am 20. März 1945 in US-amerikanische Gefangenschaft.

Buch, 104 Seiten, mit zahlreichen s/w-Abb., Dokumenten, Format: 148 x 210 mm (DIN A 5)

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