Roland Kaltenegger
SS-Standartenführer Franz Schreiber - Von der SS-Standarte "Germania" zum Regimentskommandeur in der 6.SS-Gebirgsdivision "Nord"
Am 8. Mai 1904 in Dresden geboren, begann Franz Schreiber seine militärische Laufbahn als Freiwilliger im Reiterregiment 12 am 1. Februar 1921. Dann folgten verschiedene Tätigkeiten als Ausbilder beim Infanterieregiment 12, der Reitsportschule der SA und an der Geländesportschule in Neustrelitz, wo er sich die Qualifikation als Schulführer erwarb. Ab März 1935 tat er Dienst beim Pionierbataillon 13 in Pirna.
Entscheidend war Schreibers Übertritt als aktiver Soldat zur SS-Verfügungstruppe im Jahre 1937. Als SS-Obersturmführer in der SS-Standarte „Germania“ zog er in den Polen- und Frankreichfeldzug. Bei Ausbruch des Russlandfeldzuges war er Chef des I. Bataillons im SS-Infanterieregiment 6 der SS-Kampfgruppe „Nord“, die zuletzt zur 6. SS-Gebirgsdivision „Nord“ erweitert wurde.
Mit ihr bezog er die Front am Nördlichen Eismeer, beteiligte sich an den Offensiven an der Salla- und Louhifront und zeichnete sich bei der Abwehr der sowjetischen Frühjahrsoffensive bei Kiestinki aus, wofür ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde. Danach erlebte er den Stellungskrieg in Karelien und nahm an der Rückzugsoperation „Birke“ von Rovaniemi zur „Sturmbockstellung“ teil.
Seit 9. November 1943 SS-Standartenführer, erlebte er den Endkampf um das Reich an der Oberrheinfront und im Rhein-Mosel-Dreieck als Kommandeur des SS-Gebirgsjägerregiments 12. In der Nachkriegszeit wurde die Gründung des Traditionsverbands der 6. SS-Gebirgsdivision „Nord“ im Kameradenkreis der ehemaligen Gebirgstruppe zu seiner Lebensaufgabe, der er sich bis zu seinem Tod am 26. Februar 1976 widmete.
Buch, 160 Seiten, 146 Abbildungen, Format 17 x 24 cm, gebunden mit farbigem Überzug,
Deutsch, Karten, Faksimile und S/W-Fotos
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