Otto Will
Tagebuch eines Ostfrontkämpfers
Mit der 5. Panzerdivision im Einsatz 1941-1945
Es ist ein seltener Glücksfall für jeden historisch Interessierten, auf Originalaufzeichnungen von Zeitzeugen zu stoßen, die ein unverstelltes Bild auf die erlebte Zeit vermitteln. Der Panzergrenadier Otto Will hat als einfacher Landser, Kompanietrupp- und Spähtruppführer während seines Einsatzes an der Ostfront im Verband der 5. Panzerdivision im Rahmen der Heeresgruppe Mitte von 1941 bis 1945 regelmäßig Briefe geschrieben und Tagebuch geführt. Seine Notizen berichten von der letzten Etappe des Vormarsches auf Moskau („Taifun“), die Will bis 16 Kilometer vor die Stadtgrenze der sowjetischen Hauptstadt führt, von der zähen Verteidigung der Stellungen im Frontbogen von Rschew und bei Gschatsk im Winter 1941/42, von Einsätzen gegen eingesickerte Banden in Waldgebieten hinter der Hauptkampflinie 1942, von der Bereitstellung zur Offensive gegen Kursk („Zitadelle“) sowie der Abwehr des sowjetischen Angriffs auf Orel 1943, vom Rückzugskampf an den Pripjet und dem Entsatz von Kowel 1944, von der Verteidigung deutschen Heimatbodens 1944/45 und dem Endkampf um Ostpreußen gegen einen mitleid- und gnadenlosen Feind. Geistesgegenwärtig führte Will häufig aus eigenem Entschluß Gegenstöße gegen feindliche Infanterie- und Panzerkräfte an. Für seine militärischen Leistungen wurde er u.a. mit der Nahkampfspange ausgezeichnet. Packend schildert der hochdekorierte Autor den harten Frontalltag ebenso wie das Leben im rückwärtigen Heeresgebiet.
320 Seiten, viele s/w. Abb., geb. im Großformat.
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